Die Atmosphäre
IN DER MANUFAKTUR
Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich auf den Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise und Kurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammenfügen. Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präzise Bohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsen intelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehen Präzisionslager für die Zapfen der Wellen. Geschulte Handwerker verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihre unnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flamme sehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe annehmen. Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde und viele funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sie schneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvolles Kunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur. In aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessen erfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche die gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitte unterteilen. Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiert und reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzision wahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganze schließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sich als Partner des Hauses Erwin Sattler qualifiziert haben.
SZENENWECHSEL
Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wieder haben Sie dort im Katalog geblättert, Bilder betrachtet und Texte studiert. Sie haben mit dem Sattler-Konzessionär Ihres Vertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. Ihre Präzisionsuhr aus der Manufaktur Erwin Sattler ist eingetroffen. Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert. Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck für jeden Raum und zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht dem Raum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eine unnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichen Pendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, als Elektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie das sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses Meisterstück Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wird bewusst, dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutende Objekt in Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tage mit größter Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird. Spätestens dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mit dem Team der Uhrenmanufaktur Erwin Sattler. Sie teilen dessen Liebe und Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, das Bemühen um die Bewahrung von Traditionen für künftige Generationen. Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehme Ticken nicht weniger als den Herzschlag der menschlichen Kultur.
Zeitlose Brillanz: die Großuhrenmanufaktur Erwin Sattler
Seit 1958 erhebt die Großuhrenmanufaktur Erwin Sattler ihr Handwerk zu einer Kunst von zeitlosem Wert. In Gräfelfing bei München werden Zeitmesser erschaffen, die – „made in Germany“ – Generationen überdauern. Jede einzelne Uhr und ihre stolzen Besitzer tragen das Ansehen des Familienunternehmens in die Welt hinaus. Jahrhundertealtes Traditionshandwerk wird hier virtuos mit modernster Präzisionstechnik vereint. Einzigartiges Design verleiht der menschlichen Kultur einen Ausdruck, wie es sonst nur wenige Dinge vermögen.
Egal, ob Präzisionspendeluhr, Pendeluhr, Tischuhr, Armbanduhr oder Uhrenbeweger: Kunden von Erwin Sattler kaufen mehr als ein hochfunktionales Produkt, mehr als eine Wertanlage. Sie erwerben einen Zugewinn an Lebensqualität, den man spürt – am rhythmischen Pendelschlag von Präzisionspendeluhr und Pendeluhr, am sanften Ticken einer meisterhaften Tischuhr oder am optischen Format unserer Uhrenbeweger. Jede Uhr verströmt einen Hauch an Exklusivität, der in Ihrem Zuhause eine Atmosphäre schafft, in der Zeit gleichermaßen taktvoll verstreicht sowie zum angenehmen Stillstand kommt.
Werkqualität Made in Germany
477, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unserer hoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtweg seine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalen auf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.
Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweglichen Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden diese extrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungszentren wird jede Bohrung für die verschiedenen Lager einzeln positioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeit in Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist dafür jedoch auch wesentlich präziser. Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt, sondern einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher montieren diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellen mit präzise geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle Vergoldung.
Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung der Material-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achat verwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mit gefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagern gelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebsgewichte und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.
Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohen Ansprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeit stellt, ermöglichen die einzigartige Sattler-Präzision.
Moderne Nostalgie
Wie in jeder Sattler-Uhr sind in einer Pendeluhr hochwertiges Design und präzise Technik vereint – bis ins letzte Detail. So findet zum Beispiel das Zubehör einer Sattler Pendeluhr seinen Platz in einem verstecken Fach im Boden des Uhrengehäuses. Bei jedem Seilzugregulator ein Muss: die auf hundertstel Millimeter genaue Verarbeitung aller Einzelteile, die sich zum präzisen Ganzen zusammenfügen.
Das durchbrochene Zifferblatt einer Erwin Sattler Pendeluhr gibt den Blick frei auf das teils vergoldete und aus hunderten Teilen gefertigte Räderwerk. Das Schwingen des Pendels einer eleganten Pendeluhr lässt das Räderwerk in einer Ruhe laufen, die Sie selbst in sich fühlen werden.
Im Bild zu sehen: das Drehen und Fräsen einer massiven Pendellinse aus Messing
Immer taktvoll
An der Wand oder auf dem Schreibtisch tickt eine Erwin Sattler Uhr im regelmäßigen Takt der Welt. Dabei setzen wir in der Großuhrenmanufaktur bei München auf ein Design, das sich heute wie morgen geradlinig und unaufgeregt gibt – eben zeitlos.
Und so punktet jede Uhr mit handgeformten und gebläuten Zeigern; oder mit handgemalten Mondphasenanzeigen. Eine Pendeluhr von Erwin Sattler wird mehrere Besitzer erleben, sie wird durch die Zeit reisen, sich in jedes Heim geschmackvoll einfügen. Als sei es deren einzige Aufgabe zu überdauern und das, was gerade ist, aufzuwerten.
Im Bild zu sehen: Die Zeiger für die Stunden, Minuten und Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einem Tag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in traditioneller Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmacher sprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplaren folgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden die Zeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie eine gleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.
Vollendete Genauigkeit: die Präzisionspendeluhr
Eine Präzisionspendeluhr aus unserer Münchner Manufaktur schätzen Uhrenkenner auf der ganzen Welt als Höchstmaß an Präzision und Ganggenauigkeit. Auch Temperatur- oder Luftdruckunterschiede können die Genauigkeit einer Präzisionspendeluhr aus dem Hause Sattler kaum beeinflussen.
Auf den Pendelschwung einer Erwin Sattler Präzisionspendeluhr ist Verlass, auch wenn die Zeit verrückt zu spielen scheint. Ihre feinen Zifferblätter lehnen wir an die besonders genaue Pendeluhr von Sternwarten an.
Im Bild zu sehen: Besonders schön zeigt sich die Hemmungspartie des Uhrwerks mit den vergoldeten Zahnrädern hinter dem Durchbruch im Zifferblatt