Der Blutmond – Ein seltenes Naturschauspiel
Der Blutmond ist ein seltenes Naturschauspiel, das seit jeher fasziniert. Doch was steckt hinter diesem Phänomen, und warum erscheint der Mond in einem tiefem Rot? In diesem Beitrag erklären wir die Hintergründe* und zeigen, wie dieses beeindruckende Ereignis in einer Großuhr verewigt wurde – in der limitierten Opus PM 70 III.
Die Mondfinsternis
Eine Mondfinsternis ist ein astronomisches Phänomen, bei dem der Mond dunkler als normal erscheint oder sogar vollständig verdeckt wird. Manchmal nimmt der Mond eine rote Färbung an und es entsteht ein sogenannter Blutmond.
Die klassische Mondfinsternis tritt auf, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen. Dabei wird der Mond von der Erde verdeckt, er liegt im Kernschatten der Erde und kein Sonnenlicht erreicht ihn. Damit dieses Ereignis eintreten kann, müssen die drei Himmelskörper genau in einer Linie stehen und es muss Vollmond sein.

Bei der totalen Mondfinsternis, dem höchsten Stadium einer Mondfinsternis, taucht der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde ein. Nur bei einer totalen Mondfinsternis kommt es zum sogenannten Blutmond. Obwohl der Mond von der Erde verdeckt wird, leuchtet er durch das Streulicht der Erdatmosphäre 10.000 mal dunkler als normal. Dabei fällt langwelliges rotes Licht in den Erdschatten und beleuchtet den Mond in einem sanften „Abendrot“. Der Farbton des roten Mondes ist bei jedem Blutmond unterschiedlich, da er vom Anteil der Staub- und Ascheteilchen in der Erdatmosphäre abhängt.
Aber warum sehen wir nicht jeden Monat bei Vollmond, wenn der Mond von der Sonne aus gesehen hinter der Erde vorbeizieht, einen roten Mond am Himmel?
Das liegt daran, dass der Mond auf seiner Bahn um die Erde nicht immer durch den Kernschatten der Erde wandert, sondern oft über oder unter der Erde vorbeizieht. Dabei wird er von der Sonne voll angestrahlt und es entsteht der klassische Vollmond. Das Phänomen, dass Sonne, Erde und Mond genau auf einer Achse stehen, ist also selten.
Der Blutmond ist ein seltenes Naturschauspiel, das seit jeher fasziniert. Manche bewundern die Mondfinsternis als eindrucksvolles Naturschauspiel, andere deuten sie als apokalyptisches Zeichen. Früher galten Sonnen- und Mondfinsternis „noch nie als gutes Omen“. Die Sonne verdunkelte sich vor den Augen der Menschen, die Umgebung verfinsterte sich und es wurde kühler. Es galt nicht nur als eine astronomische Erscheinung, sondern auch als ein Zeichen am Himmel. Für die Inka war eine Mondfinsternis ein Angriff eines Jaguars auf den Mond und sie versuchten mithilfe von Lärm das Tier zu verscheuchen. Im alten Mesopotamien interpretierte man das Naturphänomen ebenfalls als Angriff auf den Mond, allerdings aufgrund von Dämonen. Die Himmelsereignisse wurden auch oft mit Geschehnissen auf der Erde in Verbindung gebracht, es galt als ein Angriff auf den König der das Land repräsentierte. Ein „Ersatzkönig“ wurde eingesetzt um den eigentlichen König zu schützen. Ein Stamm aus dem heutigen nördlichen Kalifornien interpretierte die Mondfinsternis hingegen als „Heilung des Mondes“. Sie glaubten, dass der Mond Frauen, Berglöwen und Schlangen besaß. Wenn der Mond ihnen keine Nahrung bat, schlugen sie ihm blutige Wunden. Die Mondfinsternis endete sobald die Frauen des Mondes in den Kampf einschritten um diesen zu beschützen. Im Süden Kaliforniens galt es den Mond bei einer Finsternis durch Gesänge und Gebete zu heilen. Chinesische Beobachter interpretierten den Blutmond als ein Spektakel bei dem ein himmlischer Drache den Mond verschlingt. Adalbert Stifter jedoch bezeichnete diese Ereignisse als „beglückend“ und sprach von keiner Angst.
Auch heute verbreiten Weltuntergangspropheten verschiedenste Abhandlungen von Geschehnissen aufgrund des Blutmondes. Oft wird die Besonderheit der roten Verfärbung des Mondes auch als „göttliches Zeichen“ gedeutet, dass Gott „eine Erscheinung signalisieren möchte“. In manchen Kulturen gilt die Mondfinsternis und der Blutmond als Kampf zwischen Sonne und Mond, welcher die Menschen zusammenbringt um „alte Fehden und Ressentiments“ beizulegen.
Trotz aller Mythen und Legenden gilt das Himmelsereignis heute vor allem als faszinierendes Naturschauspiel – Menschen reisen teils weite Strecken, um es zu erleben und in beeindruckenden Aufnahmen festzuhalten. Die Jahre 2014 und 2015 zeichneten sich durch die astronomische Besonderheit aus, in der eine „Tetrade“, das heißt eine Viererreihe von Blutmonden zu sehen war. Endzeit-Fans kündigten in den sozialen Medien den Weltuntergang an, dieses Ereignis fiel jedoch aus und die astronomische Besonderheit brachte keine schaurigen Folgen mit sich.
Weitere interessante Fakten zum Blutmond:


Die Faszination des Blutmondes liegt in seiner Seltenheit und seinem einzigartigen Farbenspiel. Mit der Neuheit 2025, der Opus PM 70 III mit Blutmond, haben wir dieses Naturphänomen in einen Seilzugregulator von Erwin Sattler einfließen lassen, der den mystischen Charakter des roten Mondes einfängt und in jedem Raum einen besonderen Akzent setzt.
Die Mondphase der Opus PM 70 III ist ein besonderes Highlight, das höchste Uhrmacherkunst mit individueller Handwerkskunst verbindet.
In der Manufaktur Erwin Sattler wird jede Mondscheibe von ausgewählten Uhrmachern sorgfältig von Hand bemalt. So entsteht nicht nur ein außergewöhnlich detailreiches Abbild des Mondes, sondern auch ein echtes Unikat – jede Mondphase ist einzigartig und macht die Uhr zu etwas ganz Besonderem.
Während die Opus PM 70 III die klassischen Mondphasen anzeigt, wurde ihr Design vom faszinierenden Farbenspiel des Blutmondes inspiriert. Erstmals wird bei Erwin Sattler ein roter Mond auf einer Wanduhr dargestellt – eine Hommage an dieses seltene Naturschauspiel. Um ihre Exklusivität zu unterstreichen, ist die Opus PM 70 III mit Blutmond auf nur 99 Exemplare limitiert und damit ein begehrtes Sammlerstück für Liebhaber feinster Uhrmacherkunst.
*Die Erläuterungen zum Blutmond in diesem Magazinbeitrag basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen der NASA, Augsburger Allgemeine, Welt, National Geographic und European Space Agency. Da es sich nicht um eine wissenschaftliche Expertise handelt, dient der Artikel ausschließlich der allgemeinen Information und soll die Hintergründe dieses faszinierenden Phänomens im Zusammenhang mit der Opus PM 70 III erläutern.
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